Funktionsweise eines Metronoms beim E-Piano

metronom beim epiano

E-Pianos bieten ein eingebautes Metronom, das sich vor allem für Anfängerinnen und Anfänger als sehr hilfreich erweist, da es als Anhaltspunkt für Geschwindigkeit und Takt dient.

Was macht ein Metronom und wobei hilft es?

Das Metronom gibt ein gleichmäßiges akustisches Signal, das die Geschwindigkeit und die Taktart hörbar macht. Somit hilft das Metronom, das Tempo beim Üben von Musikstücken zu halten. Es dient als Anhaltspunkt und verdeutlicht beim Spielen, welche Passagen noch nicht mit dem Tempo des Stücks übereinstimmen. Häufig spielen Übende einfache Passagen zu schnell und stocken an schwierigen Stellen.

Deshalb macht es gerade bei komplizierten Stücken Sinn, das ganze Stück zunächst in geringem Tempo einzuüben, um auch schwierige Akkordabfolgen flüssig zu beherrschen. Danach lässt sich Schritt für Schritt das Tempo insgesamt erhöhen. Für diese Art sich auch komplizierte Stücke zu erarbeiten, stellt das Metronom ein unverzichtbares Hilfsmittel dar.

Bei regelmäßiger Nutzung entwickelt die Übende oder der Übende ein starkes eigenes Rhythmus- und Tempogefühl. Somit fungiert ein Metronom als akkurater Taktgeber.

Die Einstellung des Metronoms

Die Angabe der Geschwindigkeit erfolgt in BPM (beats per minute). Ins Deutsch lässt sich dieser englische Ausdruck mit „Schläge pro Minute“ übersetzen. Somit gibt dieser Wert die Anzahl der Grundschläge in einer Minute an. Außerdem geben E-Pianos die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Taktarten zu wählen.

Neben dem weitverbreiteten 4/4-Takt läst sich meistens auch ein 2/4-, 3/4-, 5/4-, 3/8- oder 6/8-Takt auswählen. Die Spielerin und der Spieler hört das Metronom als eine Art Klick-Geräusch, wobei ein Akzent jeweils den Taktanfang betont. Zudem erlauben die meisten E-Pianos, auch die absolute Lautstärke des Metronoms individuell anzupassen.